Auch bei niedrigem Stromverbrauch gibt es Einsparmöglichkeiten
Mit welchen Tipps sie Zuhause unnötigen Stromverbrauch vermeiden und Geld sparen können, erfahren Sie im Video und in unseren folgenden Stromspartipps.
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Das Wichtigste in Kürze:
Wir haben auch einen mehrsprachigen Flyer zu dem Thema.
Stromsparen hat eine direkte Auswirkung auf Ihr Konto, vor allem wenn die jährliche Stromabrechnung ins Haus flattert. Denn hier kann es zu hohen Nachzahlungen kommen. Besonders in Zeiten von gestiegenen Strompreisen. Es lohnt sich also, zu sparen! Mit unseren Informationen und Tipps können Sie Ihre Stromkosten um bis zu 50 % reduzieren.
Strom sparen können Sie überall: In der Küche, beim Waschen und Trocknen, bei der Beleuchtung sowie bei der Unterhaltung und im Home Office. Das geht bereits durch ganz einfache Verhaltensänderungen im Alltag!
Wie hoch ist Ihr Stromspar-Potenzial? Wie viel Strom verbrauchen Sie im Vergleich zu anderen Haushalten? Der aktuelle Stromspiegel bietet Ihnen eine gute Orientierung. Oder finden Sie direkt mit unserer Stromspar-Challenge heraus, wo und wie viel Strom Sie sparen können.
Besonders viel Strom verbrauchen wir bei unserer Kommunikation und Unterhaltung – durchschnittlich fast 1/3 des Stromverbrauchs in einem Haushalt. Hierunter fallen Fernseher, Computer, Spielekonsolen und alles, was dazu gehört. Hier lohnt es sich also besonders, auf effiziente Geräte zu setzen.
Es gibt aber auch andere typische Stromfresser im Haushalt. Hierzu zählen zum Beispiel sehr alte „weiße“ Haushaltsgeräte wie Waschmaschine oder Kühlschrank und Gefriergerät. Bei solchen Großgeräten sollten Sie nach etwa 10 bis 15 Jahren ausrechnen, ob sich ein Neukauf für Sie lohnt. Unser Kosten-Rechner für Haushaltsgeräte hilft Ihnen bei der Entscheidung.
Auch die alte Heizungspumpe kann ein richtiger Stromfresser sein. Der Austausch gegen eine neue, hocheffiziente Pumpe spart etwa 90 % Strom. Mehr hierzu finden Sie in unserem Artikel "Heizung optimieren und Heizkosten sparen".
Konkrete Zahlen für einen Haushalt mit drei Personen und einem Jahresverbrauch von 3500 kWh finden Sie in diesem Instagram-Beitrag.
Den Stromverbrauch können Sie ganz einfach mit einem Strommessgerät messen. Dieses können Sie sich in NRW kostenlos in unseren Beratungsstellen ausleihen. Vergleichen Sie den gemessenen Stromverbrauch mit einem neuen, energieeffizienten Modell im Handel. Den Jahresstromverbrauch können Sie einfach beim Energieeffizienzlabel am Gerät ablesen. Bei besonders alten Geräten zahlt sich der Austausch Ihres Altgeräts trotz eines höheren Kaufpreises schnell aus.
Aber auch ausgeschaltete Elektrogeräte entpuppen sich manchmal als „heimliche“ Stromfresser. So können Sie sie ohne Messgerät entlarven: Fühlen Sie, ob das Netzteil warm ist. Wenn ja, dann verbraucht das Gerät weiterhin Strom. Das ist häufig bei Steh- oder Schreibtischlampen, Laptops oder anderen Bürogeräten der Fall. Die ungenutzte Leistungsaufnahme kann hier von 0,5 bis 10 Watt variieren – auf das Jahr hochgerechnet lohnt es sich also, öfter mal den Stecker zu ziehen!
Die sogenannte Stand-By-Funktion verbraucht weiter Strom, wenn auch wenig: Die Stand-by-Leistung von neueren Geräten darf nach EU-Vorgabe nur noch bis zu 0,5 Watt betragen.
Aber: Das gilt nicht für Geräte, die mit einem Netzwerk verbunden sind – zum Beispiel Smart-Speaker, Set-Top-Boxen oder Spielekonsolen. Hier gilt die EU-Obergrenze nicht. Bei solchen Geräten lohnt sich das Abschalten besonders, wenn Sie sie gerade nicht verwenden.
Achtung: Es gibt einige wenige Geräte, zum Beispiel OLED-Fernseher, die auch nach der aktiven Nutzung noch für eine Weile Strom benötigen. Prüfen Sie hierzu die Angaben in der Gebrauchsanweisung des Gerätes.
Bei jedem Neukauf sollten Sie auf den Stromverbrauch des Gerätes achten. Manchmal haben auf den ersten Blick vergleichbare Geräte sehr unterschiedliche Energie-Verbrauchswerte. Das macht sich in der nächsten Stromrechnung bemerkbar. Achten Sie neben einer hohen Effizienzklasse auch auf den konkret angegebenen Stromverbrauch in kWh pro Jahr.
Mit welchen Tipps sie Zuhause unnötigen Stromverbrauch vermeiden und Geld sparen können, erfahren Sie im Video und in unseren folgenden Stromspartipps.
Video "Strom sparen Zuhause" laden: Erst wenn Sie auf „Inhalt anzeigen“ klicken, wird eine Verbindung zu YouTube hergestellt und Daten werden dorthin übermittelt. Hier finden Sie dessen Hinweise zur Datenverarbeitung.
Schon gewusst? Rund 300 Watt und mehr kann ein High-End-Gaming-Computer durchschnittlich im Betrieb verbrauchen. Bei 3,5 Stunden Gaming pro Tag sind das über 1 kWh Energie am Tag und über 380 kWh im Jahr – dafür könnten Sie rund 500 mal die Wäsche waschen, etwa 1900 Kilometer elektrisch fahren oder ein Jahr lang 2 Kühl-Gefriergeräte betreiben.
Und nicht vergessen: Insbesondere beim Online-Gaming kommt noch ein zusätzlicher Energieverbrauch für die Internetverbindung und den Serverbetrieb hinzu.
Weitere Spartipps für den Alltag finden Sie in einem separaten Artikel.
Sie möchten wissen, wo Sie in Ihrem Haushalt noch Energie einsparen können? Wir haben für Sie je nach Ihrer Wohnsituation und für verschiedene Budgets einige Tipps zusammengestellt. Unsere Checkliste hilft Ihnen, Ihr individuelles Einsparpotenzial zu ermitteln.
Hier können Sie Ihre persönliche Checkliste erstellen