Kostenloses Online-Seminar "Fragen zur Heizkostenabrechnung? – Wir zeigen Ihnen wie es geht!" am 6. November um 18 Uhr. Jetzt hier anmelden und bequem von zuhause aus teilnehmen.

Trinkwasser – Das beste Getränk fürs Baby

Stand:
Erst mit Einführung des dritten Breis benötigt das Kind zusätzliche Flüssigkeit. Etwa 200 Milliliter am Tag reichen, um den Bedarf eines gesunden Säuglings zu decken. Kalorienfreie Getränke wie Trinkwasser oder auch ungesüßte Tees sind am besten geeignet.
Baby trinkt aus einem Becher

Das Wichtigste in Kürze:

  • Leitungswasser eignet sich zur Zubereitung von Babynahrung und auch als zusätzliches Getränk.
  • Wasser aus der Leitung sollte so lange ablaufen, bis kaltes Wasser aus dem Hahn kommt. Von der Verwendung von Wasserfiltern wird abgeraten.
  • Vorsicht ist geboten, bei alten Bleileitungen und neu verlegten Kupferrohren. Zusätzlich ist es sinnvoll, sich nach dem Nitratgehalt des Leitungswassers zu erkundigen.
  • Das zusätzliche Getränk sollte am besten von Anfang an in einem Becher, einer Tasse oder einem Glas gereicht werden.
Off

Ein Baby, das andauernd an seiner mit Tee oder Milch gefüllten Flasche saugt, ist ein häufig gesehenes Bild. Dabei benötigt das Kind erst mit Einführung des dritten Breis – dem Getreide-Obst-Brei – zusätzliche Flüssigkeit. Ein zusätzliches Getränk von etwa 200 Milliliter pro Tag reicht aus, um den Flüssigkeitsbedarf eines gesunden Säuglings zu decken.

Kalorienfreie Getränke, wie Trinkwasser oder auch ungesüßte Tees, sind dabei am besten geeignet und dienen als optimale Ergänzung zum Stillen bzw. zur Säuglingsnahrung. Eltern wird empfohlen, ihren Kindern nicht nur Kräutertee, sondern auch andere Getränke anzubieten. Das hat mit den sogenannten Pyrrolizidinalkaloiden tun – Stoffe, die von Pflanzen gebildet werden und in Tee vorkommen können. Große Mengen dieses Stoffes können für Kinder eine Gesundheitsgefahr darstellen.

Im Allgemeinen ist Fencheltee aufgrund des enthaltenen Estragols für Kinder nicht empfohlen. Estragol könnte möglicherweise krebserregend wirken. Da die Gehalte an Estragol sehr schwanken können, wird von dem Konsum von Kindern unter 4 Jahren abgeraten. Auch stillende Mütter sollten auf Fencheltee verzichten.

Leitungswasser eignet sich zur Zubereitung von Babynahrung und auch als zusätzliches Getränk. Bei der Verwendung von Leitungswasser sollte Folgendes beachtet werden:

  • Wasser aus der Leitung sollte so lange ablaufen, bis kaltes Wasser aus dem Hahn kommt.
  • Von der Verwendung von Wasserfiltern wird abgeraten, da unser Trinkwasser allgemein eine gute Qualität hat und Wasserfilter eher zur Verunreinigung des Wassers, z.B. mit Keimen, beitragen.
  • Vorsicht ist geboten bei Bleileitungen, die noch in alten Häusern verbaut sein könnten.
  • Auch bei neuen Kupferrohren ist Vorsicht geboten, da sie noch über mehrere Monate erhöhte Mengen des Metalls ans Wasser abgeben.
  • Da Trinkwasser Nitrat enthält, sollten Sie sich bei Ihrem zuständigen Wasserversorger, dem Gesundheitsamt oder Ihrer Gemeinde nach dem Nitratgehalt Ihres Leitungswassers erkundigen. Für Nitrat gibt es gesetzliche Grenzwerte – in Beikost etwa darf maximal 200 Milligramm / Kilogramm Nitrat enthalten sein.

Weitere Informationen zum Thema Leitungswasser für Babys lesen Sie in diesem Text.

Das zusätzliche Getränk sollte am besten von Anfang an in einem Becher, einer Tasse oder einem Glas gereicht werden. Beim Trinken aus dem Fläschchen geht zwar vielleicht weniger daneben, es erschwert aber auch, das Trinken zu lernen. Zudem erhöhen "Dauernuckeln" und die "Flasche zum Einschlafen" das Risiko von Zahnkrankheiten – auch wenn nur Wasser darin ist.

Kleinkind umklammert Apfel

Säuglingsernährung: Von Muttermilch bis Babynahrung

Im ersten Lebensjahr stehen neben der gesunden Entwicklung des Babys die Ernährung und Allergievorsorge im Mittelpunkt. Was ist das Beste für das Kind? Welche Säuglingsmilchnahrung kaufe ich, wenn ich nicht stille? Wann darf es den ersten Brei geben? Hier finden Sie Antworten.

Ratgeber-Tipps

Ratgeber Gesunde Ernährung von Anfang an
Die Ernährung in den ersten Lebensmonaten legt den Grundstein für die Gesundheit und Entwicklung eines Kindes. Dabei…

Fehlender Widerspruch gegen Abbuchung ist keine Willenserklärung

LG Limburg, Urteil vom 11.10.2023, 5 O 8/23

Die Unterlassung eines Widerspruchs gegen eine Abbuchung stellt keine Willenserklärung dar. Die unrichtige Behauptung in einem Schreiben, es sei ein Vertrag geschlossen worden, stellt eine unwahre Angabe dar.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.

Urteil gegen Wertfaktor Immobilien GmbH

Landgericht Hamburg, Urteil vom 22.10.2024, Az. 416 HKO 49/23

Bei einem Teilverkauf von Immobilien verbleibt die Entscheidungshoheit über Umbaumaßnahmen nicht beim Verkäufer, der nach dem Verkauf nur noch ein Nießbrauchrecht hat. Es ist irreführend in eine beispielhaft aufgeführte Gesamtbilanz, das für das Nießbrauchrecht zu leistende Nutzungsentgelt, nicht in Abzug zu bringen.
Rosa Sparschwein neben mehreren Reihen Geldmuenzen

Weltspartag: Wenn Banken um die Gunst der Kleinsten werben

Einmal im Jahr stehen Kinder bei den Banken und Geldinstituten besonders im Fokus: mit bunten Luftballons und kleinen Geschenken lockt der Weltspartag. Das Ziel: Neue Kundschaft gewinnen.
Schmuckbild: Älteres Ehepaar, die auf Dokumente schauen

Gut informieren - gut vorsorgen

Verbraucherzentralen bieten im Rahmen der „Fokuswoche Vorsorge“ bundesweit an fünf Tagen 25 kostenlose Online-Vorträge an