Kostenloses Online-Seminar "Smart Surfer: Digitalisierung im Gesundheitswesen“ am 8. Oktober um 17 Uhr. Jetzt hier anmelden und bequem von zuhause aus teilnehmen. 

Photovoltaik und Warmwasser

Pressemitteilung vom
Bei Trinkwassererwärmung mittels Sonnenenergie denkt man zuerst an Solarthermie, also der Übertragung der in Kollektoren gewonnenen Sonnenwärme auf das Trinkwasser. Doch auch Strom aus Photovoltaik kann Warmwasser für den Haushalt erzeugen. Das ist besonders dann interessant, wenn die Photovoltaikanlage aufgrund ihrer Größe etwas mehr Strom erzeugt, also sowieso im Haushalt benötigt wird. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg stellt drei Möglichkeiten vor.
Solaranlage auf einem Dach
Off

Warmwasser mit Photovoltaik und Heizstab

Insbesondere in den sonnenreichen Sommermonaten erzeugen viele Photovoltaikanlagen mehr Sonnenstrom als im Haushalt verbraucht wird. Bei zentraler Warmwasserbereitung liegt der Gedanke nahe, den überschüssigen Strom mittels eines in den Warmwasserspeicher eingebauten elektrischen Heizstabes in Wärme umzuwandeln und damit das Trinkwasser zu erwärmen. Bei ausreichend dimensionierter Photovoltaikanlage kann hierfür nahezu ausschließlich günstiger Solarstrom genutzt werden. Dies erspart den Einsatz von teurem und klimaschädlichem Heizöl oder Erdgas.

Bei vielen Speichern sind für den Einbau elektrischer Heizstäbe bereits Öffnungen zum mühelosen Nachrüsten vorhanden. Regelbare Heizstäbe können die jeweils verfügbare solare Überschussleistung besonders effizient nutzen. So lässt sich unnötiger zusätzlichen Strombezug aus dem Stromnetz vermeiden, wenn aufgrund einer Wolke kurzzeitig mal weniger Überschussstrom verfügbar ist.

Warmwasser mit Photovoltaik und Wärmepumpe

Elektrisch angetriebene Wärmepumpen nutzen den eingesetzten Strom besonders effizient. Abhängig von der zu erzeugenden Temperatur und der eingesetzten Technik beziehen sie bis zu 75% der abgegebenen Wärmeenergie aus der Umwelt. PV-Überschussstrom, auch aus kleineren Anlagen, kann somit für die Warmwasserversorgung im Sommer einen wesentlichen Anteil des benötigten Stromes liefern. Die Anpassung der Anlagensteuerung an die individuelle Situation, beispielsweise der vorrangigen Wassererwärmung am Nachmittag, kann die Anlageneffizienz erhöhen und die anteilige Nutzung von Bezugsstrom weiter reduzieren.  

Warmwasser mit Hybridmodulen

Eine weitere Möglichkeit sind Hybridmodule, auch PVT-Module genannt. Sie kombinieren PV-Module und thermische Solarkollektoren, erzeugen also sowohl Strom als auch Wärme für die Warmwasserbereitung. Solarzellen auf der Vorderseite wandeln Sonnenlicht in Solarstrom um. Die bei Besonnung entstehende Wärme nehmen Solarkollektoren auf der Rückseite mithilfe einer Solarflüssigkeit auf. Diese Wärme wird an den Trinkwasser- oder Pufferspeicher weitergeleitet, was den Bedarf an anderweitig erzeugter Wärme für die Trinkwassererwärmung reduziert.

In allen Fällen ist aus hygienischen Gründen auf ausreichende Temperierung des Trinkwassers zu achten.

Fragen rund um das Thema Photovoltaik, Speicher und Solarthermie sowie der möglichen Förderung beantworten die Energie-Fachleute der anbieterunabhängigen Energieberatung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Individuelle Beratungstermine können bundesweit kostenfrei unter 0800 – 809 802 400 vereinbart werden. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Logo des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Katze liegt auf einer Heizung

So machen Sie Ihre Heizung fit für den Winter

Energieberatung der Verbraucherzentrale gibt Tipps für den Start in die Heizsaison
Aldi Prospekt mit Preisreduzierung

EuGH gibt Verbraucherzentrale Recht

Urteil gegen ALDI Süd sorgt künftig für mehr Preistransparenz
Studierende laufen auf Uni Campus

Finanzdienstleister auf dem Uni-Campus

Viele Hochschulen gestatten sogenannten Finanzberatern auf dem Gelände der Hochschulen für ihre Finanzprodukte zu werben. Die Studierenden sind dadurch in Gefahr, teure und unnötige Versicherungen oder Sparverträge abzuschließen.

Musterfeststellungsklage gegen Kreissparkasse Stendal

Die Kreissparkasse Stendal hat vielen Prämiensparern nach Ansicht der Verbraucherzentrale jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Deshalb klagt der vzbv für die Kund:innen der Sparkasse Klage. Kunden:innen sollen ihre Zinsen in der Höhe erhalten, die ihnen zusteht.

Der vzbv führt die Verfahren vor dem Bundesgerichtshof (BGH) nicht weiter. Kund:innen können die ihnen zustehenden Zinsen nun einfordern.

Musterfeststellungsklage gegen Sparkasse Mansfeld-Südharz

Die Sparkasse Mansfeld-Südharz hat vielen Prämiensparern nach Ansicht der Verbraucherzentrale jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Der vzbv hat für die Kund:innen der Sparkasse Klage erhoben, damit sie ihre Zinsen in der Höhe erhalten, die ihnen zusteht.

Der vzbv führt das Verfahren vor dem Bundesgerichtshof (BGH) nicht weiter. Kund:innen können die ihnen zustehenden Zinsen nun einfordern.