Mit dem Konzept der Leitperspektive Verbraucherbildung ist die schulische Verbraucherbildung Baden-Württembergs richtungsweisend für die Kompetenzvermittlung in der heutigen durch internationale Arbeitsteilung und Digitalisierung vernetzten Gesellschaft aufgestellt. Allerdings ist weder die digitale Vernetzung als abgeschlossen zu betrachten, noch ist der Kompetenzerwerb ein mit dem Ende der Schulzeit beendeter Prozess. Verbraucherbildung ist und bleibt eine stetige Aufgabe in der sich immer fortentwickelnden Gesellschaft. Es gilt somit die schulische und außerschulische Verbraucherbildung stetig weiter zu stärken.
Der folgerichtig nächste Schritt für die schulische Verbraucherbildung ist:
- die Leitperspektive Verbraucherbildung als verbindlich im Bildungsplan zu verankern
- allen Lehrkräften Angebote für die Aus- und Fortbildung zur Verfügung zu stellen.
In die notwendige Weiterentwicklung der schulischen und außerschulischen Verbraucherbildung sind die Verbraucherorganisationen Baden-Württembergs mit ihren Erfahrungen, Kenntnissen, Angeboten und Kompetenzen als (außerschulische) Bildungspartnerinnen einzubeziehen. Dazu sind sie mit ausreichenden Mittel auszustatten, um die Verbraucherbildung im Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher qualitativ und quantitativ zu entwickeln.