Zu hohe Handyrechnung? Kaputte Ware zurückgeben? Fragen zur Stromrechnung? Unterstützung bei diesen Fragen bekommen die Bewohnerinnen und Bewohner der Mannheimer Neckarstadt-West nun auch von den beiden Quartiersmitarbeiterinnen Marika Jgerenaia und Isabella Glott. Sie starten im Januar eine offene Sprechstunde im Quartiersbüro in der Mittelstraße 18 und laden Bewohnerinnen und Bewohner ein, mit ihren Fragen und Problemen, z. B. Telefon- und Internetrechnungen, Online-Shopping, Energieanbietern, Verträgen und Versicherungen, vorbei zu kommen oder anzurufen.
Das Bundesprojekt „Verbraucher stärken im Quartier“ ermöglicht der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg zum ersten Mal in ihrer Geschichte eine aufsuchende Verbraucherarbeit.
Durch niedrigschwellige Unterstützungsangebote werden gezielt diejenigen Verbraucher angesprochen, die bisher nicht erreicht werden konnten. Isabella Glott und Marika Jgerenaia werden in der Neckarstadt-West präsent sein – bei Quartiersrundgängen, mit Infoständen und auf Stadtteilfesten. Auch sprachliche Barrieren sollen überwunden und Informationen in verschiedenen Sprachen angeboten werden. Außerdem sprechen die beiden Rumänisch, Russisch, Georgisch und Englisch.
Ziel des Projektes ist es, die Verbraucher:innen zu stärken und sie fit zu machen, damit sie selbst dubiose Maschen erkennen und gute Verbraucherentscheidungen treffen können. Darüber hinaus verstehen sich die Quartiersmitarbeiterinnen als Lotsen, die bei allen Problemen helfen, den richtigen Ansprechpartner zu finden. Deswegen ist die Vernetzungsarbeit mit dem Quartiersmanagement und den anderen Akteuren im Quartier ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit. Die Multiplikatoren im Stadtteil können von der Verweisstruktur und den Fortbildungsangeboten zu ganz unterschiedlichen Verbraucherthemen profitieren.
Alle Bewohnerinnen und Bewohner der Mannheimer Neckarstadt-West sind herzlich herzlich eingeladen: Kommen Sie mit Ihren Fragen und Problemen rund um Ihren Verbraucheralltag zu uns oder rufen Sie an. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier.
Gefördert wird das Modellprogramm im Rahmen der ressortübergreifenden Strategie „Soziale Stadt – Nachbarschaften stärken, Miteinander im Quartier“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) in Kooperation mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).